Honduras durch großen Umbruch verjüngt
So schlecht begann die Quali für Honduras noch nicht einmal, aber ab Oktober erwischte die Mannschaft von Trainer Fabián Coito und seinen Nachfolger Hernán Gómez eine unglückselige Serie von acht Niederlagen, die erst am Freitag in Panama mit dem 1:1 endete.
Auch da waren die Gegner aus dem äußersten Südosten Mittelamerikas durch Rolando Blackburn in Führung gegangen, aber Kevin López konnte das zur Freude der Honduraner in der 65. Minute ausgleichen.
Keine Mannschaft bekam mehr Gegentore in der Finalrunde als Honduras (23) und niemand schoss selbst so wenige Bälle ins Netz (6). Dabei waren „Los Catrachos“ früher stärker und nahmen drei Mal an WM-Endrunden teil (1982, 2010 und 2014).
Was ist passiert? In den letzten Jahren haben viele Legenden wie etwa Maynor Figueroa mit seinen 178 Länderspielen oder auch Emilio Izaguirre sich aus der Nationalelf zurückgezogen und mit Bryan Acosta von Colorado sowie Montréals Romell Quioto sind nur noch zwei bekannte Spieler dabei.
Hernán Gómez hat die Mannschaft deutlich verjüngt und so zum Beispiel den 18-jährigen Marco Aceituno von Real CD España oder Jonathan Núñez von Motagua Tegucigalpa berufen. Die Youngster forcieren einen lange überfälligen Umbruch, der jahrelang verpasst wurde.
Mexiko womöglich vor einem Trainerwechsel
Ideal ist die WM-Qualifikation für Mexiko nicht verlaufen, doch mit 22 Punkten liegen sie voll im Soll und was noch dazukommt, ihre letzten beiden Gegner Honduras und El Salvador am Donnerstag sind scheinbar leichter zu bezwingen als die Gegner der direkten Kontrahenten in der Finalrunde.
Das 0:0 am Freitag gegen die Vereinigten Staaten war anfangs ein gewisses Rasenschach, ist im späteren Spielverlauf den hervorragenden Torhütern Guillermo Ochoa und Zack Steffen zu verdanken. Vor allem der vielarmige Hexer zwischen Mexikos Pfosten parierte bravourös.
Genaugenommen wirkte keines der drei Top-Teams der CONCACAF-Gruppe momentan vollkommen auf der Höhe ihrer Schaffenskraft. Tata Martinos Team ist dabei auch durch ein paar Ausfälle geschwächt.
Sebastián Córdova gehört allerdings freiwillig derzeit nicht zum Kader. Betis Sevillas Andrés Guardado, den man noch von Leverkusen kennt, ist verletzungsbedingt nicht im Aufgebot. In der Offensive agierte El Tri mit derm Trio Jesús „Tecatito“ Corona, Hirving Lozano und Raúl Jiménez.
Glaubt man den Gerüchten, dann hat Tata Martino schon seinen Rücktritt nach den Spielen in dieser Woche bereits eingereicht und Miguel Herrera kehrt zurück. Viele Fans und auch mexikanische Spieler wundern sich unter anderem, warum die Stars Chicharito, Carlos Vela oder auch Carlos Salcedo konsequent ignoriert werden.
Unsere Prognose und Honduras gegen Mexiko Tipp
Für Mexiko kommt der vermeintlich leichteste Gruppengegner zum günstigen Zeitpunkt. Jetzt wäre also ein idealer Moment, um die WM-Qualifikation praktisch in trockene Tücher zu wickeln, aber die Stimmung im Team ist unter Trainer Tata Martino offenbar nicht perfekt.
Auf der anderen Seite planen auch die Gastgeber eher langfristig, haben weniger das Aktuelle als die Zukunft im Blick, wodurch einige Youngster Lehrzeit bekommen werden. Von daher kann man von einem Arbeitssieg der Mexikaner auswärts ausgehen, mit der besten Quote 1.41 bei 1Bet.
Das erste Tor ist eher für Mexiko zu erwarten, mit der Wettquote 1.37 bei 20Bet. Da Honduras ziemlich harmlos ist, tippen wir auch darauf, dass nicht beide treffen, bei BildBet mit 1.66.
Beste Quoten zum Spiel:
Sieg Honduras 8.50 @BildBet
Unentschieden 4.40 @20Bet
Sieg Mexiko 1.41 @1Bet