Frankfurt erst gegen Fürth, dann gegen Barça
Eintracht Frankfurt genoss ja vor der Länderspielpause ein Hoch aus Siegen gegen Hertha (4:1), Bochum (2:1) und einem 0:0 gegen RB. Jetzt hoffen die SGE-Fans, dass möglichst viel vom positiven Trend in den letzten zwei Wochen rübergerettet werden konnte.
Die Hessen stehen vor einem Europa-League-Spektakel am Donnerstag gegen den FC Barcelona im Waldstadion. Dafür könnte Greuther Fürth ein adäquater Gegner sein, über den die Wettkampfhärte gestählt werden kann, auch wenn die Franken kein katalanisches Spielniveau bieten können.
Eine ganze Elf war weg mit ihren Nationalmannschaften. Insbesondere Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker mit Österreich, Rafael Borré mit Kolumbien und Almamy Touré mit Mali haben traurige Rückschläge erlitten, da sie mit ihren Ländern die WM verpassen. Ajdin Hrustic bestreitet mit Australien immerhin ein Entscheidungsspiel gegen die Emirate.
Übrigens verloren die Adler nur vier Mal in 18 Begegnungen gegen die Kleeblätter und davon nur ein Mal im Waldstadion. Das war vor 21 Jahren bei einer schlimmen 1:4-Pleite in der 2. Bundesliga mit Trainer Martin Andermatt. Pawel Kryszalowicz schaffte da den einzigen Treffer fürs Heimteam, während Mathias Surmann, Rachid Azzouzi mit zwei Elfmetern und Everaldo für die Gäste trafen.
Am Samstag darf „Hinti“ Hinteregger wegen fünf Gelber Karten nicht mitspielen. Trainer Oliver Glasner fehlen außerdem Danny da Costa, Ragnar Ache und Diant Ramaj verletzt. Übrigens steht man vor der Verpflichtung von Rijekas Innenverteidiger Hrvoje Smolcic im Sommer, für den eine Ablöse verhandelt werden soll.
Ngankam und Jung sind bei Fürth endlich zurück
Greuther Fürth zeigt weiterhin zwei Gesichter in der Bundesliga, das zu Hause und das andere auswärts. Leider sprang auf Reisen bisher in 13 Spielen nur ein Punkt heraus, nämlich beim 2:2 auf Bielefelds Alm.
Mit den 15 Punkten auf dem Konto ist der Klassenerhalt noch immer möglich. Auf die Arminia fehlen zehn Punkte und auf Hertha elf, was zu schaffen ist, wenn alles in den letzten sieben Spielen gut läuft. Gleichzeitig muss der Klub auch für den Gang in die 2. Liga planen.
Die ungewisse Situation macht es nicht leichter, mit Spielern für die kommende Saison zu planen. Max Bauer (Augsburg), Paul Seguin (Union) und Abdou Barry gehen weg und bei Jessic Ngankam, der nur von der Hertha ausgeliehen ist und noch gar nicht spielen konnte, ist die Zukunft nicht geklärt.
Am letzten Freitag haben sich die Kleeblätter im Sportpark am Kaulbachweg gegen Jahn Regensburg mit einem 3:0 in einem Freundschaftsspiel präsentiert. Luca Itter, Julian Green und Afimico Pululu trafen dort, während Ngankam und Gideon Jung endlich auf dem Grün zu sehen waren.
Noch nicht wieder dabei für Stefan Leitls Team sind Jeremy Dudziak, Robin Kehr und Marius Funk. Es spricht wahrlich nichts dagegen, nochmal genauso wie beim 0:0 gegen Freiburg vor der Pause aufzulaufen, denn da präsentierten sich die Grün-Weißen allesamt ganz prima.
Unsere Prognose und Eintracht Frankfurt gegen Greuther Fürth Tipp
Schon das Hinspiel Greuther Fürth gegen Eintracht Frankfurt war mit 1:2 furchtbar knapp gewesen und erst Borré entschied es in der 94. Minute. Das könnte sich am Samstag allemal wiederholen. Dasselbe nochmal in Grün würde bedeuten, dass es zu einem Heimsieg der Eintracht kommt.
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