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Handicapwette

Wer an den normalen Wetten keinen Spaß mehr hat, der sollte vielleicht einmal überlegen auf die sogenannten Spezialwetten auszuweichen. Dabei handelt es sich um Wetten, die nicht nur Bezug auf das Ergebnis nehmen, sondern zum Beispiel die Ausgangssituation von vornherein verändern. So zum Beispiel ist es bei der Handicapwette.

Die Handicapwette gibt einen fiktiven Vorsprung oder Rückstand

Solltet ihr euch bereits die Artikel zur Dreiweg-Wette oder Siegwette angeschaut haben, dürftet ihr schon wissen, was genau eine Handicapwette ist, bzw. was wir darunter zu verstehen haben. Wir geben einer der Mannschaften bereits vor Beginn des Spiels einen fiktiven Vorsprung oder Rückstand, um die Quote zu erhöhen und das Spiel etwas risikoärmer zu gestalten.

Beispiel:

FC Bayern München vs. FC Augsburg – Tipp: Sieg Bayern – Quote: 1.30

-> Handicapwette 0:1 – Tipp: Sieg Bayern – Quote: 1.78

Wie zu erkennen sein dürfte, hat sich die Quote nun etwas erhöht. Dies hat damit zu tun, dass Siege mit nur einem Tor Unterschied nun nicht mehr ausreichen. Die Elf der Münchner muss nun mit mindestens 2:0 oder höher gewinnen, damit der fiktive Vorsprung der Augsburger auch überboten wird.

Das Asiatische Handicap stellt eine Besonderheit dar

Neben den normalen Handicapwetten gibt es auch das Asian Handicap. Dabei erhalten die Teams jedoch nicht nur ganze Tore als Vorsprung oder Rückstand, sondern auch halbe und viertel Tore. Das gesamte Schema ist selbstverständlich auch auf den Punktesport anzuwenden, wie beispielsweise Basketball und American Football. Hier wird jedoch meist der Begriff Spread verwendet.

Fazit:

Handicapwetten eignen sich immer dann, wenn die Quoten von Anfang an etwas schlecht gestaltet sind. Der Favorit muss so nun entweder mehr Tore schießen oder der Außenseiter darf das eine oder andere Tor mehr fangen. Wem das zu langweilig ist, der kann auch auf das Asian Handicap zurückgreifen, welches auch halbe und viertel Tore bzw. Punkte kennt.