Stuttgart - Hertha Tipp, Prognose & Quoten - 05.12.21

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VFB Stuttgart: Analyse, Form & Bilanz
Trotz der schwierigen Saison, die der VFB Stuttgart derzeit erlebt, hat sich die Form in letzter Zeit erkennbar verbessert. Im letzten Spiel überraschte die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo die Mainzer mit einem 2:1, bei dem sie sich ungewohnt kaltschnäuzig zeigte.
Abwehrtalent Hiroki Ito, der ja anfangs mehr für die zweite Mannschaft eingeplant war, und Borna Sosa schossen ihre ersten beiden Tore überhaupt für den Verein und Mainz half der zwischenzeitliche Ausgleich durch Robin Hack nicht viel.
Der VFB gewann bisher nur drei Mal, aber jedesmal zu Hause. Glückliche Fügung also, dass sie schon wieder im Neckarstadion ran dürfen. Auch die Torausbeute ist für eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte okay, denn sie traf schon 18 Mal in den 13 Partien bisher; und das ohne Sasa Kalajdzic.
Kempf und Didavi sind wieder fit
Die Stuttgarter sind in dieser Saison besonders von schweren Verletzungen, Blessuren und Krankheiten gebeutelt gewesen. Noch immer fehlen Erik Thommy, Mo Sankoh, Enzo Millot, Sasa Kalajdzic, Naouirou Ahamada und Fabian Bredlow. Auch Atakan Karazor und Waldemar Anton sind leicht angeschlagen.
Chris Führich bleibt währenddessen mit dem Corona-Virus in Quarantäne. Dafür gibt es gute Nachrichten bei Marc Oliver Kempf und Daniel Didavi, die die VFB-Fans auf dem Rasen erwarten dürfen. Leider werden die meisten Zuschauer dies übers Fernsehen oder andere Bildschirme tun müssen.
Hertha BSC: Analyse, Form & Bilanz
Nach vier Spielen ohne Sieg war für Herthas BSC-Trainer Pál Dárdai in Folge des 1:1 gegen Augsburg Schluss. An der unmittelbaren Leistung lag es nicht, denn die Berliner hätten fast gewonnen, lagen durch den ehemaligen Augsburger Marco Richter bis zur 97. Minute (!) in Führung, aber Michael Gregoritsch glich in letzter Minute aus.
Der vereinstreue Ungar musste nun gehen, wobei wohl eine lange Geschichte aus Misstrauen und unterschiedlichen Ansichten mit Sportchef Fredi Bobic eine Rolle spielte. Mit Tayfun Korkut ist nun ein schwäbisch-türkischer Taktik-Fuchs an die Spree gekommen, dessen Zukunft nicht genau definiert ist; bleibt er dauerhaft oder ist er nur eine Interimslösung?
Hertha krebst genauso in der Bundesliga herum wie letzte Saison, aber mit Dárdai war ein gewisse Struktur zu erkennen, ein taktisches Konzept, das die Spieler diszipliniert einhielten, auch wenn es den Zuschauern nicht immer gefiel.
Kehren neue Besen gut?
Der ehemalige Stuttgart-, Leverkusen-, Lautern- und Hannover-Trainer wird jeden Stein bei der Hertha umdrehen und voraussichtlich seine geliebte Vierer-Abwehrkette etablieren, in der Kapitän Dedryck Boyata eine wichtige Rolle spielen wird.
Lukas Klünter, Rune Jarstein, Linus Gechter und Márton Dárdai fallen verletzt oder im Aufbautraining steckend aus. Es wird spannend zu sehen sein, wie der neue Coach mit der geringen Anzahl an offensiven Außenspielern umgehen wird, die auch schon Dárdai Sorgen machten.
Direkter-Vergleich & Statistiken
Nach der Rückkehr in die Bundesliga gewann der VFB im Oktober 2020 2:0 in Berlin, als dort noch Bruno Labbadia in der Coaching Zone stand. Marc Oliver Kempf und Gonzalo Castro hatten da getroffen. Das Rückspiel im Neckarstadion gestaltete sich 1:1 und da waren Sasa Kalajdzic sowie Luca Netz für die Hertha erfolgreich.
Zwar gewann Stuttgart von 74 Begegnungen nur drei mehr als Berlin, aber nur sehr selten gelang es den Gästen aus der Hauptstadt, drei Punkte aus dem Schwabenland zu entführen, nämlich 5 Mal in 34 Spielen. Im Februar 2014 gelang das zum letzten Mal, als Levan Kobiashvili und Sandro Wagner einen 2:1-Sieg bewerkstelligten und Arthur Boka nur zwischenzeitlich ausgleichen konnte.